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Der politische Roman im 18. Jahrhundert
Buch von Christopher Meid
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Gegenstand dieser Studie ist das Korpus von Texten, die unter Rückbezug auf Fénelons "Télémaque" und seine Nachfolger von der Fürstenerziehung und der Organisation des Staates erzählen. Wirkmächtige Romane wie Loens "Redlicher Mann am Hofe", Hallers "Usong", Wielands "Goldner Spiegel" und Knigges "Geschichte der Aufklärung in Abyssinien" bilden ein für Zeitgenossen klar umrissenes Genre, das auf die narrative Vermittlung politischen Wissens verpflichtet ist. Ziel der Untersuchung ist die historische Rekonstruktion einer Gattungsentwicklung von der produktiven Transformation der europaweit breit rezipierten französischen Vorbilder bis hin zum Funktionswandel der Gattung um 1800. Damit verbinden sich systematische Fragen nach den Textverfahren, die der Narrativierung politischen Wissens dienen, sowie der Funktion des politischen Erzählens im historischen Kontext. Dabei geht es auch darum, das Spannungsfeld von politischer Theorie, politisch-historischen Prozessen und Romanpraxis neu auszuloten. Der Roman stellt eine privilegierte Form der politischen Reflexion dar, weil er politisches Denken und staatstheoretische Wissensbestände gleichermaßen darstellen, reflektieren, kritisieren sowie in der Fiktion erproben kann.
Gegenstand dieser Studie ist das Korpus von Texten, die unter Rückbezug auf Fénelons "Télémaque" und seine Nachfolger von der Fürstenerziehung und der Organisation des Staates erzählen. Wirkmächtige Romane wie Loens "Redlicher Mann am Hofe", Hallers "Usong", Wielands "Goldner Spiegel" und Knigges "Geschichte der Aufklärung in Abyssinien" bilden ein für Zeitgenossen klar umrissenes Genre, das auf die narrative Vermittlung politischen Wissens verpflichtet ist. Ziel der Untersuchung ist die historische Rekonstruktion einer Gattungsentwicklung von der produktiven Transformation der europaweit breit rezipierten französischen Vorbilder bis hin zum Funktionswandel der Gattung um 1800. Damit verbinden sich systematische Fragen nach den Textverfahren, die der Narrativierung politischen Wissens dienen, sowie der Funktion des politischen Erzählens im historischen Kontext. Dabei geht es auch darum, das Spannungsfeld von politischer Theorie, politisch-historischen Prozessen und Romanpraxis neu auszuloten. Der Roman stellt eine privilegierte Form der politischen Reflexion dar, weil er politisches Denken und staatstheoretische Wissensbestände gleichermaßen darstellen, reflektieren, kritisieren sowie in der Fiktion erproben kann.
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