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Die moralische Ordnung der Gesellschaft nach Durkheim
Taschenbuch von Sebastian Wiesnet
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn Durkheim in seiner Studie ¿Über soziale Arbeitsteilung¿ das Organisationsprinzip moderner Gesellschaften beleuchtet, so bleibt die Frage nach den Ursachen der sozialen Ordnung weitgehend unbeantwortet (vgl. Wiesnet 2004, S. 7). Durkheim konstatiert lediglich, dass die Arbeitsteilung als ¿Hauptquelle der sozialen Solidarität (...) gleichzeitig zur Basis der moralischen Ordnung¿ wird (Durkheim 1992, S. 471), indem sie ein ¿ganzes System von Rechten und Pflichten¿ erzeugt, das die Menschen ¿untereinander dauerhaft bindet¿ (Ebd. S. 476). Einerseits misst dieser ursprüngliche Erklärungsversuch der Arbeitsteilung als ordnungsstiftendes Element zu große Bedeutung bei ¿ zumal zu jener Zeit weite Teile des wirtschaftlichen Lebens trotz Arbeitsteilung ungeregelt und amoralisch waren (Durkheim 1999, S. 20-24). Andererseits ist er schlichtweg unzureichend: Im Zuge der Arbeitsteilung bilden sich unterschiedliche Berufsgruppen mit jeweils eigenen ¿berufstypischen Regeln¿ und jeweils eigener Berufsmoral heraus (Ebd., S. 17ff). Angesichts einer daraus resultierenden ¿Dezentralisierung des moralischen Lebens¿ und eines ¿moralischen Polymorphismus¿ (Ebd.) können die Berufsgruppen allein nicht den Zusammenhalt der Gesellschaft garantieren: Die gesamtgesellschaftliche Integration muss sich auf eine umfassendere Art und Weise vollziehen und sie bedarf einer allgemeinverbindlichen Moral, die die Gefühle und das Bewusstsein des gesamten Kollektivs ¿ der Gesellschaft ¿ nicht nur widerspie gelt sondern auch vor Übergriffen schützt. Bevor aber darauf eingegangen werden kann, wie diese Moral beschaffen ist und wie sie wirkt (Kap. 2), wie sie produziert, aufrechterhalten und erneuert wird (Kap. 3), muss erst noch geklärt werden, warum sie überhaupt nötig ist (Kap. 1).
Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn Durkheim in seiner Studie ¿Über soziale Arbeitsteilung¿ das Organisationsprinzip moderner Gesellschaften beleuchtet, so bleibt die Frage nach den Ursachen der sozialen Ordnung weitgehend unbeantwortet (vgl. Wiesnet 2004, S. 7). Durkheim konstatiert lediglich, dass die Arbeitsteilung als ¿Hauptquelle der sozialen Solidarität (...) gleichzeitig zur Basis der moralischen Ordnung¿ wird (Durkheim 1992, S. 471), indem sie ein ¿ganzes System von Rechten und Pflichten¿ erzeugt, das die Menschen ¿untereinander dauerhaft bindet¿ (Ebd. S. 476). Einerseits misst dieser ursprüngliche Erklärungsversuch der Arbeitsteilung als ordnungsstiftendes Element zu große Bedeutung bei ¿ zumal zu jener Zeit weite Teile des wirtschaftlichen Lebens trotz Arbeitsteilung ungeregelt und amoralisch waren (Durkheim 1999, S. 20-24). Andererseits ist er schlichtweg unzureichend: Im Zuge der Arbeitsteilung bilden sich unterschiedliche Berufsgruppen mit jeweils eigenen ¿berufstypischen Regeln¿ und jeweils eigener Berufsmoral heraus (Ebd., S. 17ff). Angesichts einer daraus resultierenden ¿Dezentralisierung des moralischen Lebens¿ und eines ¿moralischen Polymorphismus¿ (Ebd.) können die Berufsgruppen allein nicht den Zusammenhalt der Gesellschaft garantieren: Die gesamtgesellschaftliche Integration muss sich auf eine umfassendere Art und Weise vollziehen und sie bedarf einer allgemeinverbindlichen Moral, die die Gefühle und das Bewusstsein des gesamten Kollektivs ¿ der Gesellschaft ¿ nicht nur widerspie gelt sondern auch vor Übergriffen schützt. Bevor aber darauf eingegangen werden kann, wie diese Moral beschaffen ist und wie sie wirkt (Kap. 2), wie sie produziert, aufrechterhalten und erneuert wird (Kap. 3), muss erst noch geklärt werden, warum sie überhaupt nötig ist (Kap. 1).
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Soziologie, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 16 S.
ISBN-13: 9783656564546
ISBN-10: 365656454X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Wiesnet, Sebastian
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 2 mm
Von/Mit: Sebastian Wiesnet
Erscheinungsdatum: 03.01.2014
Gewicht: 0,04 kg
Artikel-ID: 105503116
Details
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Soziologie, Wirtschaft
Rubrik: Wissenschaften
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 16 S.
ISBN-13: 9783656564546
ISBN-10: 365656454X
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Wiesnet, Sebastian
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 2 mm
Von/Mit: Sebastian Wiesnet
Erscheinungsdatum: 03.01.2014
Gewicht: 0,04 kg
Artikel-ID: 105503116
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