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Beschreibung
Der Autor war seit den 50er Jahren an verantwortlicher Stelle in der Berliner Senatsverwaltung mit Problemen der Beziehungen zu Ost-Berlin bzw. der DDR befasst. Von 1973 bis 1989 war er als ¿Besuchsbeauftragter des Senats¿ für die Durchführung der 1972 in Kraft getretenen ¿Vereinbarung zwischen dem Senat und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik über Erleichterungen und Verbesserungen des Reise- und Besuchsverkehrs¿ zuständig. Als solcher führte er eine Vielzahl offizieller Gespräche mit Ost-Berliner Vertretern und kann wegen seiner 17jährigen ununterbrochenen Tätigkeit in dieser Funktion als wichtigster West-Berliner Verhandlungsführer und kenntnisreicher Experte auf diesem Gebiet bezeichnet werden. In seinem Buch hat G. Kunze sowohl seine persönlichen Erfahrungen und Einsichten verarbeitet als auch Aktenmaterial beider Seiten intensiv ausgewertet. Das ist insbesondere für die Überlieferung des Berliner Senats von großer Bedeutung, da diese wegen der 30jährigen Sperrfrist der zeitgeschichtlichen Forschung ansonsten nicht zur Verfügung steht. Die Untersuchung spannt einen breiten Bogen von der Situation in Berlin nach der sowjetischen Blockade 1948 bis zum Fall der Mauer 1989. Ein kurzer Einleitungsteil zeichnet die Versuche des West-Berliner Senats bis 1961 nach, fachlich-technische Kontakte mit Ost-Berliner Stellen zu etablieren, die die Spaltung der Stadt mindern sollten. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Bemühungen des Senats, die Folgen des Mauerbaus für die West-Berliner Bevölkerung zu mindern, indem zumindest Verwandtenbesuche in Ost-Berlin bzw. der DDR ermöglicht werden. Der Autor zeichnet die Passierscheinverhandlungen minutiös nach, charakterisiert die beiden Verhandlungsdelegationen, schätzt die jeweiligen Gesprächstrategien ein und bewertet die Ergebnisse. Im dritten Teil dokumentiert G. Kunze zunächst die Inner-Berliner Folgeverhandlungen des Vier-Mächte-Abkommens und beschreibt die Berlin-Politik der wichtigsten Protagonisten in den 70er und 80er Jahren. Schließlich geht er detailliert auf die thematisch erheblich ausgeweiteten Inner-Berliner Verhandlungen in dieser Phase ein.
Der Autor war seit den 50er Jahren an verantwortlicher Stelle in der Berliner Senatsverwaltung mit Problemen der Beziehungen zu Ost-Berlin bzw. der DDR befasst. Von 1973 bis 1989 war er als ¿Besuchsbeauftragter des Senats¿ für die Durchführung der 1972 in Kraft getretenen ¿Vereinbarung zwischen dem Senat und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik über Erleichterungen und Verbesserungen des Reise- und Besuchsverkehrs¿ zuständig. Als solcher führte er eine Vielzahl offizieller Gespräche mit Ost-Berliner Vertretern und kann wegen seiner 17jährigen ununterbrochenen Tätigkeit in dieser Funktion als wichtigster West-Berliner Verhandlungsführer und kenntnisreicher Experte auf diesem Gebiet bezeichnet werden. In seinem Buch hat G. Kunze sowohl seine persönlichen Erfahrungen und Einsichten verarbeitet als auch Aktenmaterial beider Seiten intensiv ausgewertet. Das ist insbesondere für die Überlieferung des Berliner Senats von großer Bedeutung, da diese wegen der 30jährigen Sperrfrist der zeitgeschichtlichen Forschung ansonsten nicht zur Verfügung steht. Die Untersuchung spannt einen breiten Bogen von der Situation in Berlin nach der sowjetischen Blockade 1948 bis zum Fall der Mauer 1989. Ein kurzer Einleitungsteil zeichnet die Versuche des West-Berliner Senats bis 1961 nach, fachlich-technische Kontakte mit Ost-Berliner Stellen zu etablieren, die die Spaltung der Stadt mindern sollten. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den Bemühungen des Senats, die Folgen des Mauerbaus für die West-Berliner Bevölkerung zu mindern, indem zumindest Verwandtenbesuche in Ost-Berlin bzw. der DDR ermöglicht werden. Der Autor zeichnet die Passierscheinverhandlungen minutiös nach, charakterisiert die beiden Verhandlungsdelegationen, schätzt die jeweiligen Gesprächstrategien ein und bewertet die Ergebnisse. Im dritten Teil dokumentiert G. Kunze zunächst die Inner-Berliner Folgeverhandlungen des Vier-Mächte-Abkommens und beschreibt die Berlin-Politik der wichtigsten Protagonisten in den 70er und 80er Jahren. Schließlich geht er detailliert auf die thematisch erheblich ausgeweiteten Inner-Berliner Verhandlungen in dieser Phase ein.
Zusammenfassung
Nicht-exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Details
Erscheinungsjahr: 1999
Fachbereich: Zeitgeschichte & Politik
Genre: Geisteswissenschaften, Geschichte, Kunst, Musik
Jahrhundert: ab 1949
Rubrik: Geisteswissenschaften
Medium: Buch
Inhalt: 502 S.
ISBN-13: 9783050034423
ISBN-10: 3050034424
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Autor: Kunze, Gerhard
Auflage: Reprint 2015
Hersteller: De Gruyter
Akademie-Verlag Berlin
Verantwortliche Person für die EU: Walter de Gruyter GmbH, De Gruyter GmbH, Genthiner Str. 13, D-10785 Berlin, productsafety@degruyterbrill.com
Maße: 246 x 175 x 33 mm
Von/Mit: Gerhard Kunze
Erscheinungsdatum: 22.09.1999
Gewicht: 1,025 kg
Artikel-ID: 106672197

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