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Beschreibung
Johann Jacob Bodmer entwirft eine lebensweltlich verankerte Ästhetik. Er begründet sie in ethischen Praktiken, die er im Alltag beobachtet und [...] lebensweltlich verankerte Ästhetik - dies ist das groß angelegte Projekt, das Johann Jacob Bodmer in seinen ästhetischen Schriften verfolgt. Dabei leitet er ästhetische Theorien aus ethischen Praktiken ab, die er in allen Bereichen des Alltags beobachtet und reflektiert: Praktiken des Essens, der Körperpflege und der Gestaltung des Umfelds, Praktiken der Bildung, des Lesens, der Literatur- und Kunstkritik, der Gelehrsamkeit und des Glaubens, Praktiken des Einbildens, des Staunens und des Empfindens. Dadurch stellt er die Theorie der unteren Erkenntnisvermögen, die am Anfang des 18. Jahrhunderts auf die Diskursivitätsbegründung der modernen Ästhetik in der Jahrhundertmitte wartet, vom philosophischen Kopf auf die pragmatischen Füße. Die Beiträge loten das Potenzial dieses Zusammenhangs von Ethik und Ästhetik aus und liefern damit eine neue Bewertung der so genannten Heteronomieästhetik. Das methodische Fundament für dieses Unterfangen bildet die soziologische Praxeologie, die dabei hilft, Bodmers Diskurspraktik zu profilieren, in der ethische und ästhetische Begriffe stets in wechselseitiger Abhängigkeit aufeinander bezogen werden.
Johann Jacob Bodmer entwirft eine lebensweltlich verankerte Ästhetik. Er begründet sie in ethischen Praktiken, die er im Alltag beobachtet und [...] lebensweltlich verankerte Ästhetik - dies ist das groß angelegte Projekt, das Johann Jacob Bodmer in seinen ästhetischen Schriften verfolgt. Dabei leitet er ästhetische Theorien aus ethischen Praktiken ab, die er in allen Bereichen des Alltags beobachtet und reflektiert: Praktiken des Essens, der Körperpflege und der Gestaltung des Umfelds, Praktiken der Bildung, des Lesens, der Literatur- und Kunstkritik, der Gelehrsamkeit und des Glaubens, Praktiken des Einbildens, des Staunens und des Empfindens. Dadurch stellt er die Theorie der unteren Erkenntnisvermögen, die am Anfang des 18. Jahrhunderts auf die Diskursivitätsbegründung der modernen Ästhetik in der Jahrhundertmitte wartet, vom philosophischen Kopf auf die pragmatischen Füße. Die Beiträge loten das Potenzial dieses Zusammenhangs von Ethik und Ästhetik aus und liefern damit eine neue Bewertung der so genannten Heteronomieästhetik. Das methodische Fundament für dieses Unterfangen bildet die soziologische Praxeologie, die dabei hilft, Bodmers Diskurspraktik zu profilieren, in der ethische und ästhetische Begriffe stets in wechselseitiger Abhängigkeit aufeinander bezogen werden.
Details
Erscheinungsjahr: 2022
Genre: Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Buch
Inhalt: 286 S.
ISBN-13: 9783835352285
ISBN-10: 3835352288
Sprache: Deutsch
Redaktion: Berndt, Frauke
Hees-Pelikan, Johannes
Rocks, Carolin
Herausgeber: Frauke Berndt (Prof. Dr.)/Johannes Hees-Pelikan/Carolin Rocks (Dr.)
Hersteller: Wallstein
Verantwortliche Person für die EU: Wallstein Verlag GmbH, Geiststr. 11, D-37073 Göttingen, info@wallstein-verlag.de
Abbildungen: 3 Abb.
Maße: 24 x 148 x 229 mm
Von/Mit: Frauke Berndt (u. a.)
Erscheinungsdatum: 11.08.2022
Gewicht: 0,494 kg
Artikel-ID: 121566523

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