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Kulturelle Erinnerungsprozesse und deren Zusammenhang mit dem Vergessen. Gedächtnistheorien und Schriftmetaphern
Taschenbuch von Anonym
Sprache: Deutsch

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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Veranstaltung: Erinnerung. Literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte ist geprägt von verschiedenen Vorstellungen über die Funktionsweise des Gedächtnisses. Dabei wird das Gedächtnis in Speicher- und Funktionsgedächtnis unterteilt, welche zusammen das kulturelle Gedächtnis bilden. Beide stehen im Gegensatz zueinander und werden im zweiten Kapitel genauer erläutert.

Jede Epoche hat eigene Gedächtnismetaphern und so wird im dritten Kapitel auf die Schriftmetaphern eingegangen. Diese sind mit der Erfindung der Schrift entstanden und bilden die ersten Gedächtnismetaphern. Dabei geht es vor allem um die historischen Versuche, sich das Gedächtnis verständlich zu machen.

Harald Weinrich unterscheidet dabei zwei Formen der Gedächtnismetaphern: Magazin- und Wachstafelmetaphern. Magazinmetaphern verstehen das Gedächtnis als einen Komplex, wie beispielsweise Bibliotheken oder Enzyklopädien. Die Wachstafelmetaphern finden ihren Ursprung in Platons Überlegungen zur Schrift, welche Freud als ¿Wunderblock¿ weiterentwickelt. Bei dieser Schreibmetapher kann einmal gelöschtes wieder sichtbar gemacht werden. Er enthält also ¿in seiner Wachsschicht zugleich ein vergängliches und ein dauerhaftes Gedächtnis¿. Freud beschreibt mit dieser Metapher, dass man sich auch an bereits vergessenes wieder zurückerinnern kann, was unter anderem über Psychoanalyse durch Psychoanalytiker geschehen kann. Markus Krajewski beschreibt das Vergessen als ein ¿tabula rasä. Es ist nicht möglich, etwas aus seinem Gedächtnis zu löschen, es sei nur verborgen und müsse in den Vordergrund gebracht werden.

Mit der Zeit findet ein stetiger Wechsel der Gedächtnistheorien und -metaphern statt, da sich die Technik immer weiter verändert.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Veranstaltung: Erinnerung. Literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte ist geprägt von verschiedenen Vorstellungen über die Funktionsweise des Gedächtnisses. Dabei wird das Gedächtnis in Speicher- und Funktionsgedächtnis unterteilt, welche zusammen das kulturelle Gedächtnis bilden. Beide stehen im Gegensatz zueinander und werden im zweiten Kapitel genauer erläutert.

Jede Epoche hat eigene Gedächtnismetaphern und so wird im dritten Kapitel auf die Schriftmetaphern eingegangen. Diese sind mit der Erfindung der Schrift entstanden und bilden die ersten Gedächtnismetaphern. Dabei geht es vor allem um die historischen Versuche, sich das Gedächtnis verständlich zu machen.

Harald Weinrich unterscheidet dabei zwei Formen der Gedächtnismetaphern: Magazin- und Wachstafelmetaphern. Magazinmetaphern verstehen das Gedächtnis als einen Komplex, wie beispielsweise Bibliotheken oder Enzyklopädien. Die Wachstafelmetaphern finden ihren Ursprung in Platons Überlegungen zur Schrift, welche Freud als ¿Wunderblock¿ weiterentwickelt. Bei dieser Schreibmetapher kann einmal gelöschtes wieder sichtbar gemacht werden. Er enthält also ¿in seiner Wachsschicht zugleich ein vergängliches und ein dauerhaftes Gedächtnis¿. Freud beschreibt mit dieser Metapher, dass man sich auch an bereits vergessenes wieder zurückerinnern kann, was unter anderem über Psychoanalyse durch Psychoanalytiker geschehen kann. Markus Krajewski beschreibt das Vergessen als ein ¿tabula rasä. Es ist nicht möglich, etwas aus seinem Gedächtnis zu löschen, es sei nur verborgen und müsse in den Vordergrund gebracht werden.

Mit der Zeit findet ein stetiger Wechsel der Gedächtnistheorien und -metaphern statt, da sich die Technik immer weiter verändert.
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Fachbereich: Völkerkunde
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Völkerkunde
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783346467980
ISBN-10: 3346467988
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Anonym
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Anonym
Erscheinungsdatum: 23.09.2021
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 120618060
Details
Erscheinungsjahr: 2021
Fachbereich: Völkerkunde
Genre: Recht, Sozialwissenschaften, Wirtschaft
Produktart: Nachschlagewerke
Rubrik: Völkerkunde
Medium: Taschenbuch
Inhalt: 24 S.
ISBN-13: 9783346467980
ISBN-10: 3346467988
Sprache: Deutsch
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Anonym
Auflage: 1. Auflage
Hersteller: GRIN Verlag
Verantwortliche Person für die EU: BoD - Books on Demand, In de Tarpen 42, D-22848 Norderstedt, info@bod.de
Maße: 210 x 148 x 3 mm
Von/Mit: Anonym
Erscheinungsdatum: 23.09.2021
Gewicht: 0,051 kg
Artikel-ID: 120618060
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