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Beschreibung
Mit seinem Geschichtsromanzyklus "Amazonas", dessen Handlung eine Zeitspanne von rund Vierjahrhunderten umfasst ¿ von den Ereignissen rund um die Eroberung Südamerikas im 16. Jahrhundert bis hin zu der Zeit des pränationalsozialistischen Deutschlands ¿, führt Alfred Döblin den Leser auf eine Reise durch die verschiedenen Phasen der Entwicklungsgeschichte der menschlichen Zivilisation. Claudia Cippitelli liest Döblins Geschichtsdarstellung als durchgehendes Wandeln des Mythischen und zeigt die Art und Weise, wie diese Evolution des Mythischen auf formaler Ebene realisiert wird. Durch die Untersuchung der textimmanenten Romanpoetik setzt sie sich zum Ziel, die Merkmale und Grundpfeiler der Geschichtsphilosophie festzulegen, die "Amazonas" implizit sind. Dabei steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit die Auffassung, dass Döblin durch seine dichterische Darstellung der Weltgeschichte über den Anspruch der Zivilisation reflektiert, eine Wahrheit zu stiften und über die Gewalt, die auf derBasis dieses illusorischen Wahrheits- und Objektivitätsanspruches erzeugt wird.
Mit seinem Geschichtsromanzyklus "Amazonas", dessen Handlung eine Zeitspanne von rund Vierjahrhunderten umfasst ¿ von den Ereignissen rund um die Eroberung Südamerikas im 16. Jahrhundert bis hin zu der Zeit des pränationalsozialistischen Deutschlands ¿, führt Alfred Döblin den Leser auf eine Reise durch die verschiedenen Phasen der Entwicklungsgeschichte der menschlichen Zivilisation. Claudia Cippitelli liest Döblins Geschichtsdarstellung als durchgehendes Wandeln des Mythischen und zeigt die Art und Weise, wie diese Evolution des Mythischen auf formaler Ebene realisiert wird. Durch die Untersuchung der textimmanenten Romanpoetik setzt sie sich zum Ziel, die Merkmale und Grundpfeiler der Geschichtsphilosophie festzulegen, die "Amazonas" implizit sind. Dabei steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit die Auffassung, dass Döblin durch seine dichterische Darstellung der Weltgeschichte über den Anspruch der Zivilisation reflektiert, eine Wahrheit zu stiften und über die Gewalt, die auf derBasis dieses illusorischen Wahrheits- und Objektivitätsanspruches erzeugt wird.
Über den Autor

Claudia Cippitellischloss ihr Bachelorstudium am Dolmetscher- und Übersetzerinstitut der Università degli Studi di Trieste ab. Im Anschluss daran studierte sie im Masterprogramm Literaturwissenschaft an der Università Ca' Foscari Venezia. Sie arbeitete einige Zeit im LCB Berlin und promovierte 2022 an der Università Ca' Foscari Venezia im Rahmen eines Cotutela-Promotionsprogrammes in Kooperation mit der Universität Stuttgart.

Inhaltsverzeichnis
Einleitung.- Das Land ohne Tod: Mythos als religiöse Vorstellung.- Der blaue Tiger: Mythos als säkularisierte Vorstellung.- Der neue Urwald: Wiederkehr des Mythos.- Schlussbemerkungen.
Details
Erscheinungsjahr: 2023
Genre: Allg. & vergl. Sprachwissenschaft, Geisteswissenschaften, Kunst, Musik
Rubrik: Sprachwissenschaft
Medium: Taschenbuch
Inhalt: xiii
225 S.
1 s/w Illustr.
225 S. 1 Abb.
ISBN-13: 9783662681725
ISBN-10: 3662681722
Sprache: Deutsch
Herstellernummer: 89247346
Einband: Kartoniert / Broschiert
Autor: Cippitelli, Claudia
Auflage: 1. Auflage 2023
Hersteller: Springer-Verlag GmbH
Springer Berlin Heidelberg
Verantwortliche Person für die EU: Springer Verlag GmbH, Tiergartenstr. 17, D-69121 Heidelberg, juergen.hartmann@springer.com
Maße: 210 x 148 x 14 mm
Von/Mit: Claudia Cippitelli
Erscheinungsdatum: 18.10.2023
Gewicht: 0,316 kg
Artikel-ID: 127659227